VfB lässt zwei Punkte in Bückeburg liegen

Am Sonntagnachmittag trafen sich im mit ungefähr 500 Zuschauern gefülltem Bückeburger Jahnstadion zwei Mannschaften, die schon zu einem frühen Zeitpunkt der Saison mit dem Rücken zur Wand stehen. Ein Sieg hätte das Lager des jeweiligen Gewinners für's erste beruhigt, wirklich engagiert spielte hingegen nur eine Mannschaft, der VfB. Die blau-weiß gekleideten Oldenburger kombinierten, was das Zeug hielt und ließen die Bückeburger zu keiner wirklichen Torchance kommen. Stattdessen erspielten sie sich selber Großchancen im Minutentakt, die jedoch allesamt knapp von den agilen Spitzen Thomas Friauf und Mariusz Zmijak vergeben oder dem starken VfL-Torwart Tim Engler vereitelt wurden. Die ca. 200 mitgereisten Oldenburger Fans trieben Ihre Mannschaft immer wieder nach vorne, nur ein Tor wollte letztendlich nicht fallen. Kurz vor Schluss, als alles schon nervös auf die Uhr guckte, bekam David van der Leij dann noch die rote Karte für einen vermeintlichen Faustschlag in das Gesicht eines Bückeburger Spielers. Wen diese Maßnahme des Schiedsrichters schon vor Ort verwunderte, der sollte sich auf gar keinen Fall das entsprechende Video auf VfB-TV (link) ansehen. Dort sieht man ganz klar, dass es sich um eine völlig "übliche" Rangelei handelte. Doch darf dieser späte Platzverweis keine Ausrede für das versäumte Siegtor sein, Chancen hatte man schließlich genug. Ich fürchte, unsere Mannschaft hätte noch stundenlang weiterspielen können; auch ohne Gegenspieler auf dem Platz wäre wohl kein erlösendes Tor mehr gefallen. Am heutigen Tage war das Tor des VfL Bückeburg einfach wie vernagelt für den VfB und seine Stürmer, die nach dem Abpfiff trotzdem eine Menge Zuspruch erhielten.