VfB legt "Ramlingen-Fluch" ab

Veröffentlicht auf von Roberto

1.227 Tage nach der Höllenfahrt an Himmelfahrt 2006 hat der VfB Oldenburg sich am SV Ramlingen-Ehlershausen gerächt und das durch schieren Willen. Dabei sah es zunächst so aus, als würde alles nach Plan laufen, der VfB ging früh in Führung; Thomas Friauf lenkte eine Flanke von Waldemar Kowalczyk unhaltbar aus kurzer Distanz in die Maschen. 1:0. Läuft. Dachte man. Denn bereits im Gegenzug der Ramlinger Gastgeber tauchte Manuel Brunne plötzlich frei vor Mansur Fagiyar auf und markierte den Ausgleich. Wenig später hätte es dann bereits 2:1 heißen können; nachdem Majebi Tseke den Ball als letzter Mann verlor, parierte unser Torwart den Schuss des freien Ramlinger Stürmers. Zum Glück kam dann die Pause, aus der der VfB zwar motiviert, jedoch weiterhin erfolglos herauskam. Der RSE stand dicht und versuchte jetzt nur noch mit Kontern sein Glück, kam jedoch glücklicherweise nicht noch einmal so frei vor das Tor wie in der ersten Hälfte. Stattdessen spielte nur noch der VfB, kam aber zu wenig zählbarem, die Ramlinger schienen mit einem Punkt zufrieden zu sein. In der Schlussphase der Partie rann der VfB dann nur noch gegen das Tor der Gastgeber an, die Pässe landeten jedoch auf dem sehr kurzen Platz immer wieder im Toraus. Als alle schon fürchteten, wieder enttäuscht aus Ramlingen nach hause fahren zu müssen, spielte David van der Leij von der Torauslinie zurück in den Strafraum zu Leo Baal, der nahm sich ein Herz und vor allem alle Kraft zusammen und zimmerte den Ball Richtung Gehäuse, ein Verteidiger fälschte den Ball noch leicht ab, der Torwart faustete ins Leere und der Ball zappelte im Netz. Der Rest war Jubel und die Gewissheit, dass man in dieser Form und vor allem mit diesem Willen jeden Gegner schlagen kann!

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